August 995 in Gandersheim. Leben. Teilung Bayerns Daher trat erst sein Nachfolger Konrad II. Er war der Sohn von Herzog von Bayern HEINRICH II., dem Zänker (951–995), Urenkel von HEINRICH I.; letzter Liudolfinger (Ottone, bayerische Linie). von Bayern Druck Bildnis des Henricvs II Boi. Schon kurze Zeit später wurde die Verwendung der Frankenbulle aufgegeben. Heinrich und Kunigunde waren beide gebildet und sehr fromm. Die Anerkennung Heinrichs war das Ergebnis einer Vielzahl von unorganisierten Gesprächen und Versammlungen. Heinrich II. [62] In der jüngeren Mediävistik wurden längerfristige raumpolitische Konzepte für Könige im 10. und 11. Dabei stellte Rudolf dem Ottonen verbindlich das Erbe seines Königreichs in Aussicht und trat ihm Basel als eine Art Pfand ab. (Quedlinburg) und Otto I. Dabei kam es nicht zu direkten Kämpfen zwischen dem Herzog und dem neuen König; allerdings verwüstete Heinrich die Besitzungen Hermanns, der wiederum die Unterstützer Heinrichs im schwäbischen Adel bekämpfte. Heinrich III. Im Jahr 1005 schloss er zusammen mit seiner Gemahlin und zahlreichen sächsischen Bischöfen sowie Herzog Bernhard von Sachsen den Dortmunder Totenbund, wodurch sich alle Teilnehmer im Falle eines Todes zu wechselseitigen Gebets-, Fasten- und karitativen Leistungen verpflichteten. [51], Erfolgreicher agierte Heinrich im Westen des Reiches, vor allem im Königreich Burgund. Darum besetzte er den schwäbischen Dukat im November 973 mit seinem Neffen Otto, dem Sohn Liudolfs. Ihn begleiteten seine Gattin Kunigunde und eine Reihe von Klerikern. Den Markgrafen Gunzelin von Meißen hielt Heinrich über sieben Jahre in Haft. Das vor allem in Gandersheim und Quedlinburg gepflegte Totengedenken der Ottonen verlagerte Heinrich nach Merseburg, wo 1017/18 Thietmar von Merseburg die Namen Verstorbener in eine heute noch erhaltene liturgische Handschrift eintragen ließ. [138] Darauf verwiesen personelle Kontinuitäten, wenn „alte Freunde aus der Herzogszeit“[139] in Hofkapelle und Kanzlei wiederbegegnen, aber auch Heinrichs Konzept seiner als persönliche Verpflichtung empfundenen Verantwortung für die Kirche Gottes. September 995 in Gandersheim. Heinrich II. Heinrich von Wittelsbach (* 19. Im März 1018 hatte eine Synode unter Vorsitz des Mainzer Erzbischofs Erkanbald den Grafen Otto von Hammerstein wegen seiner kirchenrechtlich nicht erlaubten Ehe gebannt. Begraben: Gandersheim Stiftskirche. In Ketten wurden Adlige in der Ottonenzeit gewöhnlich nicht gelegt.[54]. Zugleich sollte mit der Ortswahl die Anerkennung der übergeordneten Stellung Heinrichs deutlich gemacht werden. [107] Stefan Weinfurter erklärt die Konflikte mit Heinrichs Herrschaftskonzeption, der zufolge sein Reich ein „Haus Gottes“ und er selbst der Verwalter Gottes war. Diese beiden Orte waren zentral für die ottonische Dynastie: sie waren Grablege von Heinrich I. Umgeben von zwei Lieblingsherrschern der Geschichtswissenschaft, Otto III. Bolesławs Verbündeter, Markgraf Heinrich von Schweinfurt, musste sich barfuß und in ärmlichem Gewand einem Unterwerfungsritual (deditio) unterziehen und wurde für kurze Zeit in Haft genommen. Am 8. Bereits bei der ersten großen Reichssynode in Diedenhofen am 15. Hermann II. Heinrich konnte durch wiederholte Niederwerfung (Prostratio) vor den versammelten Bischöfen die Gründung des Bistums Bamberg durchsetzen. Er regierte als Herzog von Kärnten und Bayern. [110] Durch die Wiedereinrichtung des von Otto II. So erhielt das Bistum Grundherrschaften im Nordgau, um Regensburg, um Salzburg und in Ober- und Niederösterreich sowie verschiedene Forste und Villikationen, Besitz in Kärnten und der Steiermark, dazu das schwäbische Herzogskloster Stein am Rhein, das Pfalzstift zur Alten Kapelle in Regensburg, mehrere Frauenklöster wie Kitzingen am Main, Bergen bei Neuburg, Gengenbach in der Ortenau, Schuttern, die Abtei Haslach im Elsass und wichtige königliche Orte aus karolingischer Zeit wie Hallstadt und Forchheim. Als Kind wurde er zur Erziehung dem Bischof Abraham von Freising übergeben und anschließend in der Hildesheimer Domschule für den geistlichen Stand ausgebildet. Als Otto II. eingeleiteten Erwerb Burgunds. Heinrich teilte 1007 auf einer Synode mit, dass er die Hoffnung auf Kinder aufgegeben hatte: „Um der künftigen Wiedervergeltung willen habe ich Christus zu meinem Erben erwählt, denn auf Nachkommen kann ich nicht mehr hoffen.“[92] Heinrich war der Überzeugung, er habe sein Königtum mit allem, was dazugehörte, unmittelbar von Gott erhalten. Im Oktober 1013 machte sich Heinrich mit einem Heer von Augsburg aus auf den Weg nach Italien, nachdem er sich durch den Frieden von Merseburg den nötigen Freiraum verschafft hatte. Das Bistum Bamberg verbuchte damit immerhin jedes neunte der zwischen 1100 und 1200 gelungenen Kanonisierungsverfahren. Steffen Patzold (2012) hat im Gegensatz zu der Studie von Keller über die Integration der süddeutschen Herzogtümer auch unter Heinrich II. Crescentius oder zumindest stark von ihm abhängig. In seinen Urkunden brachte er diesen Anspruch zweimal zum Ausdruck: „Wem mehr gegeben wird, von dem wird auch mehr gefordert.“[81] Die Klöster sollten durch die zahlreichen Schenkungen und Privilegien verpflichtet werden, sich stärker für den Reichsdienst heranziehen zu lassen. Heinrich II. Beiname erst in der Neuzeit belegt. Ab diesem Jahr hören in den Annalen die negativen Bemerkungen auf. August 995 im Stift Gandersheim) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger war von 955 bis 976 und wieder von 985 bis 995 Herzog von Bayern und von 989 bis 995 Herzog von Kärnten. Er regierte als Herzog von Kärnten und Bayern. Sein Gedenktag (evangelisch und römisch-katholisch) ist der Todestag, der 13. Erst beim zweiten Mal ließ Heinrich Milde walten. (Bayern) (18.06.2019, Autoren), lizenziert unter Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0).Informationen zu den Urhebern und zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. erstmals „den Eiseshauch nationaler Interessenpolitik“[57] zu spüren. Juli bis zum 12. Ein heftiger Rückfall zwang ihn zu einem Aufenthalt in der Pfalz Grona bei Göttingen, wo er schließlich am 13. „Wiederherstellung des römischen Reiches“ (Renovatio imperii Romanorum) durch den Wahlspruch „Wiederherstellung der fränkischen Königsherrschaft“ (Renovatio regni Francorum) ersetzte und die romzentrierte Kaiserideologie aufgab. Er trennte Kärnten von Bayern und erhob es zu einem eigenen Herzogtum. 1032/33 das burgundische Erbe an.[52]. [82] Für die enge Zusammenarbeit zwischen König und Bischöfen waren die Synoden von besonderer Bedeutung, die Heinrich häufiger als seine Vorgänger einberief. starb 983, sein Sohn Otto III. Seit 833 hatte kein Papst mehr den Kaiser nördlich der Alpen aufgesucht. Bolesław wurde beim Verlassen Merseburgs überfallen. Diskutiert wird, inwieweit Bamberg neben Magdeburg ein zweites „Zentrum der frühen Slawenmission“ gewesen sei oder nicht. Bei der eigentlichen Bistumsgründung waren beträchtliche Widerstände des Bistums Würzburg zu überwinden, da die neue Diözese etwa ein Viertel dieses Bistums und ab 1016 nördliche Teile des Eichstätter Sprengels umfassen sollte. Herzog Heinrich ... S. 402-407, setzt in seiner Stammtafel des sächsischen Kaiserhauses eine außerordentliche Verbindung Heinrichs von Bayern mit einer vornehmen Slawin namens Hildeswinda an, wobei er als Quellenbeleg die Historiae genealogica des Heinrich Bodo angibt. Bayern, Schwaben und das Königreich Burgund bildeten eine ernst zu nehmende Zentralisierung politischer Macht, der sich Kaiser Otto II. von Burgund. auch Aufrührer im Hennegau und bei Cambrai niederringen, den Einfall von Dänenkönig Harald Blauzahn abwehren und Böhmenherzog Boleslaw II. von Böhmen und Mieszko von Polen standen auf seiner Seite, seine schwäbische Herzogsschwester nicht zu vergessen. Juli. In Rom pflegte man ein völlig anderes Bild Heinrichs, da ihm insbesondere seine Eingriffe in die Kirchenstruktur vorgeworfen wurden. Ein bedeutendes Hochgrab befindet sich im Kloster Sankt Emmeram in Regensburg. [88] Heinrich von Würzburg, der sich als Gegenleistung für die Abtretung weiter Gebiete an das neue Bistum die Erhebung zum Erzbischof erhofft hatte, erschien nicht auf der Synode, er wurde von seinem Kapellan Berengar vertreten. Als bayerischer Herzog hatte Heinrich seinerseits intensive Beziehungen zu den böhmischen Přemysliden unterhalten, die traditionell zu den Gegnern der polnischen Piasten gehörten. Nur dem Eingreifen Herzog Bernhards von Sachsen und Markgraf Heinrichs von Schweinfurt verdankte er seine Rettung. Er kam aus dem Haus der Welfen und war ein Sohn Welfs IV. Papst Eugen III. Gemeinsam feierten sie das Osterfest. Nach den Osterfeierlichkeiten brach er auf, musste sich dann aber wegen einer schweren Erkrankung zwei Monate in Goslar aufhalten. Heinrich war der Sohn Herzog Heinrichs I. von Bayern und dessen Ehefrau Judith sowie Neffe des römisch-deutschen Kaisers Otto I.. Unter Vormundschaft seiner Mutter Judith folgte Heinrich vierjährig seinem Vater als Herzog von Bayern. August 995 in Gandersheim) aus dem Geschlecht der Liudolfinger, war Herzog von Bayern. Leben. Die Bewohner der Stadt schickten zweimal ihre Kinder mit einem Priester zum Kaiser, um Vergebung zu erbitten. Anders als seine ottonischen Vorgänger quartierte Heinrich sich mit seinem Gefolge verstärkt in den Bischofsstädten und weniger in den Königspfalzen ein. 1021 besuchte er Quedlinburg anlässlich der Weihe der neuerbauten Klosterkirche und machte dem Konvent eine reiche Schenkung. von der Herrschaft auszuschließen. Neben dem Verhältnis zu Bolesław Chrobry war vor allem Oberlothringen ein ständiger Konfliktherd. Er blieb in seinem Amt. Nach Stephan Freund verfügte Heinrich über ein gut funktionierendes Informationsnetz, das ihn mit Nachrichten aus Rom und Italien versorgte. October 1056, war der einzige Sohn Kaiser Konrads II. Hadwig ihrerseits unterstützte ihren Bruder Heinrich so gut es ging, was umgekehrt dazu führte, dass der designierte Herzog Otto einer seiner ärgsten Rivalen wurde. Am 7. und wird geradezu als Leitüberlieferung angesehen. Diese Entscheidung fiel zugunsten Bernwards aus und beendete den Streit für die Regierungszeit Heinrichs II. [66] Die wichtigsten Bestandteile des Hofes waren Kanzlei und Hofkapelle. und Bruder Wel Er war einer der wenigen Herrscher seiner Zeit, die Urkunden selbst diktierten. [60] Hagen Keller (1982) hat, aufbauend auf den grundlegenden Studien von Roderich Schmidt und Eckhard Müller-Mertens,[61] eine wesentliche Änderung konstatiert: Anders als bei den drei Ottonen habe sich die Herrschaft des Königs seit der Zeit um 1000 durch „die periodische Präsenz des Hofes in allen Teilen des Reiches“ zur Darstellung gebracht. Solch ein Umritt war bei den Merowingern üblich gewesen, danach aber aus dem Brauch gekommen. Jänner 1177 in Wien aus dem Geschlecht der Babenberger war Pfalzgraf bei Rhein 1140 1141 Markgraf Ludwig II Otto Friedr Bayern, Schwaben und das Königreich Burgund bildeten eine ernst zu nehmende Zentralisierung politischer Macht, der sich Kaiser Otto II. Er habe in intriganter und rachsüchtiger Weise durch den Eheprozess mögliche Ansprüche des Ezzonen Liudolf, eines Enkels Ottos II., auf seine Nachfolge vereiteln wollen. Heinrich der Zänker, der Vater des späteren Kaisers Heinrich II., versuchte eine königsgleiche Stellung einzunehmen. Dagegen hat Knut Görich (1993) auf das Zahlenverhältnis der bullierten, mit einer Bleibulle versehenen Urkunden Ottos III. November 955 in Pöhlde) war Herzog von Bayern. Siegel von Heinrich VII. Die Mediävistik sieht heute das Deutsche Reich in einem Prozess entstanden, der vom 9. bis zum 12. Sie waren von Arduin mehrfach in ihrer Verfügungsgewalt über das Kirchengut beschnitten worden. HEINRICH I.-----Herzog von Bayern, c. 947-955 (+). August 995 im Stift Gandersheim) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger war von 955 bis 976 und wieder von 985 bis 995 Herzog von Bayern und von 989 bis 995 Herzog von Kärnten. Heinrich im fränkischen Gewand, Miniatur aus dem Regelbuch von Niedermünster Staatsbibliothek Bamberg, Msc.Lit.142, fol. und ihre von Kindheit an gepflegte Vertrautheit (familiaritas) als den Grund angegeben, der die meisten Fürsten überzeugt habe, ihm die Wahl (electio) und die erbliche Nachfolge (hereditaria successio) ohne Teilung zukommen zu lassen. Juli 1024 an einem chronischen schmerzhaften Steinleiden starb. war 995 nach dem Tod seines Vaters Herzog von Bayern geworden. 40 Beziehungen: Aufhofen (Bruneck), Barsinghausen, Berthold (Bayern), Geschichte Kärntens, Heinrich I., Heinrich I. zu. des Zänkers seinen Anspruch auf den Thron geltend, und wurde mit der Zustimmung der Fürsten 1002 in Mainz gekrönt. Die Bamberger Kirche, in der durch jährliche Totenmessen sein Andenken wachgehalten wurde, erreichte schließlich 1146 die Heiligsprechung. August 995 im Stift Gandersheim) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger war von 955 bis 976 und wieder von 985 bis 995 Herzog von Bayern und von 989 bis 995 Herzog von Kärnten. Daraufhin verlieh Heinrich Meles die Würde eines Herzogs von Apulien, doch schon wenige Tage später, am 23. diskutiert. im Jahr 1002. von Bayern wurde geboren im Jahr 951, Sohn von Heinrich I. von Bayern und Judith von Bayern. Für Heinrich sprach die aus seiner Kinderlosigkeit abgeleitete Annahme, er habe mit Kunigunde eine Ehe in Keuschheit geführt. Rom überließ er dem Papst und den diesen stützenden Adelsgeschlechtern; von königlichen Eingriffen in die Verhältnisse Italiens und des Kirchenstaates ist wenig überliefert. [68] Nach Michael Borgolte beträgt der Anteil mit der Hoffnung auf Seelenheil „mehr als zwei Drittel des Gesamtbestandes“ bei den Diplomen Heinrichs II. Zwar versteckte Thietmar sein Urteil, indem er behauptete, nur eine überall verbreitete Meinung (omnes populi mussant) wiederzugeben, doch konnte er es auf diese Weise wagen zu schreiben, „dass der Gesalbte des Herrn sündige“ (christum Domini peccare occulte clamant). September, dem Fest Mariä Geburt, wurde Heinrich in Aachen die Huldigung der weltlichen Großen Lotharingiens zuteil, die ihn auf den Thron Karls des Großen und Ottos des Großen setzten und damit seine Herrschaftsübernahme symbolisch abschlossen. Dieser hatte ihn in Gnesen im Jahre 1000 besonders geehrt. [55] Zu Beginn des Jahres 1024 musste Heinrich wegen einer Krankheit in Bamberg eine fast dreimonatige Pause einlegen. Heinrich II. Nach dem Tod seines Vaters Berthold im Jahre 947 wurde nicht Heinrich mit dem Herzogtum belehnt, sondern der Bruder König Ottos I., Heinrich, der 937 Judith, eine Tochter … sprach ihn 1146 heilig, einige spätere Geschichtsschreiber bedachten ihn daher mit dem Beinamen „der Heilige“. Dabei konzentriert sich die Akademie insbesondere auf Klöster und Kirchen, die … 1007 gründete Heinrich das Bistum Bamberg. Heinrich III. Über Heinrichs Absichten gibt es in der Forschung eine Diskussion (Erkens, Laudage), folgt man Thietmar von Merseburg und der Tatsache, dass mittelalterliche Kommunikation vor allem durch Symbole und Gesten geschah, so wird Heinrichs Intention wohl dadurch greifbar, dass er am Palmsonntag in Magdeburg[1] und am Ostersonntag in Quedlinburg[2] sich zum König ausrufen und huldigen ließ. Dieser hatte im März 997 den Bischof Petrus von Vercelli ermordet und war im Januar 999 durch eine römische Synode im Beisein von Papst und Kaiser verurteilt worden. Johannes II. Da er beim Tode seines Vaters, Herzog Heinrich I. 4v Heinrich II., genannt der Zänker (* 951; † 28. Heinrich II. Im Jahr 1013 setzten Friedensverhandlungen auf einem Hoftag in Merseburg ein. von Bayern und der Gisela, Tochter König Konrads III. Juli bis 20. [44], Ähnlich wie bei Heinrichs Vorgängern konnten sich kaisertreue Päpste in Rom nicht halten und wurden durch Repräsentanten stadtrömischer Adelsgruppen verdrängt. Er regierte als Herzog von Kärnten und Bayern. [109] Er beurteilte die Könige vor allem gemäß ihrer Stellung zu seinem Bistum. (* 919/922 in Nordhausen; † 1. Was er tatsächlich damit bezweckte und ob er wirklich zu diesem frühen Zeitpunkt schon nach der Kaiserkrone greifen wollte, ist unklar. : 1002 - 1024 ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2002, Bamberg, 9. und dessen Vorgängern herausgearbeitet, dass Heinrich nicht in gleichem Maße zur herrscherlichen clementia (Milde) bereit war, wie es die Herrscher der ottonischen Hauptlinie anscheinend gegenüber ihren Feinden gewesen sind. Sie traten barfuß und um Huld flehend vor den Kaiser und wurden von ihm in Gnade aufgenommen. Er heiratete vor or 972 mit Gisela von Burgund , sie bekamen 4 Kinder. Heinrich habe sich von Ottos idealistischen Projekten in Italien abgewandt und eine den deutschen Interessen im Osten dienende Realpolitik verfolgt. [84] Weltliche und kirchliche Angelegenheiten wurden kaum unterschieden und gleichermaßen auf Synoden verhandelt. Die Residenzstadt Regensburg musste im gleichen Jahr im Herbst von den Kaiserlichen erobert werden. Neffe OTTOS DES GROSSEN. November 2020 um 22:25 Uhr bearbeitet. Nach Thietmar war das Motiv für den Überfall, dass Bolesławs Begleitung bewaffnet den Königshof betreten und damit nach der Ansicht einiger Adliger den honor (Ehre) des Königs verletzt hatte. August 995 im Stift Gandersheim) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger war von 955 bis 976 und wieder von 985 bis 995 Herzog von Bayern und von 989 bis 995 Herzog von Kärnten. Die bayerische Linie der Liudolfinger wurde dadurch von der Herrschaft ausgeschlossen. Heinrich II. Lange Zeit galt Heinrich als zäher Realpolitiker, der in der königlichen Metallbulle die Devise seines Vorgängers Otto III. Die Kinderlosigkeit des Königs machte besondere Anstrengungen Heinrichs und Kunigundes zur Sicherung ihrer Memoria notwendig. Im Jahr 1023 erneuerte er das 1006 geschlossene Freundschaftsbündnis mit dem westfränkischen König Robert II. Am 14. [56] Allerdings orientierte sich Konrad II. Siegfried Hirsch, Herrmann Papst, Harry Bresslau: Zu den älteren Forschungsmeinungen Bernd Schneidmüller: Zu den Urteilen zusammenfassend Gerd Althoff, Hagen Keller: Zur Forschungsposition Weinfurters: Knut Görich: Kaiser Heinrich II. Dafür erhielt er Bayern als Herzogtum zurück. Heinrich II. Den nachfolgenden monatelangen Königsumritt durch weite Teile des Reiches kann man deshalb als den Versuch ansehen, eine allgemeine Bestätigung der Wahl zu erhalten. 955. November 1. Im Gegenzug wurden die sächsischen Bischöfe für die Heeresfolge gegen Bolesław intensiv herangezogen.[40]. In der Merseburger Frage hatte Erzbischof Giselher von Magdeburg zuvor über mehrere Jahre den Bemühungen Ottos III. Als Verwandter des Kaiserhauses wurde er 1002 gegen Markgraf EKKEHARD I. von Meißen und Herzog HERMANN II… wurde schon 1244 mit Elisabeth von Ungarn, der Tochter von König Bela IV. Nach dem Tod seines Vaters Berthold im Jahre 947 wurde nicht Heinrich mit dem Herzogtum belehnt, sondern der Bruder König Ottos I., Heinrich, der 937 Judith, eine Tochter … und Konrad II., gewann der heilige Kaiser keine klaren Konturen. verwandt waren und für die Thronfolge das Erbrecht des Kandidaten (so Armin Wolf und Eduard Hlawitschka[8]) ausschlaggebend war. Durch das öffentlich inszenierte Unterwerfungsritual wurde die neue Rangordnung im Reich veranschaulicht. Die Ehe blieb kinderlos, Heinrich II. entschied Benedikt für sich, indem er die Gründung des Bistums Bamberg bestätigte und Heinrich die Kaiserwürde anbot. 983 in Italien gestorben war, wurde Heinrich von Bischof Folkmar aus der Haft entlassen. von Burgund. Der Chronist Thietmar umschreibt mit den Begriffen simpnista (Amtskollege) und coepiscopus (Mitbischof) das ganz besondere Vertrauensverhältnis Heinrichs zu den Bischöfen, das es in dieser Intensität bei keinem anderen mittelalterlichen Herrscher gab. ab 1253 Herzog von Bayern und der Pfalz, ab 1255 als Heinrich I. Herzog von Niederbayern, womit er die Hauslinie Wittelsbach-Niederbayern begründete. Der Graf begann gegen den Erzbischof eine Fehde, womit er Heinrichs Eingreifen provozierte. Ottos Gemahlin Irmingard wandte sich an Papst Benedikt VIII., um ihre Ehe fortsetzen zu können. Durch Vermittler wurde der Konflikt beigelegt. Es waren reichs- und königstreue Männer, denen er die Bistümer und Abteien anvertraute. Pfalzgraf Ezzo wurde sein ottonisches Erbe bewilligt. Dezember 1126 in Ravensburg), auch Heinrich der Welf, war Herzog von Bayern (nach moderner Zählung als Heinrich IX.Er entstammte der Familie der Welfen, sein Vater war Welf IV. Heinrich II., der letzte Ottone, übernahm ein umfassendes Netzwerk von Kirchen und Klosterbauten, das sich über weite Teile des heutigen Europas erstreckte. Jahrhunderts zu fassen. Oktober 989) aus dem Geschlecht der Luitpoldinger wurde 940 geboren und war Sohn des Herzogs Berthold von Bayern. Pandulf wurde vom Fürstengericht zum Tode verurteilt und sollte in Bari öffentlich ertränkt werden. Heinrich II., genannt der Zänker (* 951; † 28. Nach dem Tod des Vaters Ende August 995 fiel Heinrich das Herzogtum Bayern zu. Bereits während des Umritts musste Heinrich erste kriegerische Auseinandersetzungen mit einigen Großen bestehen. Unter Heinrich II. und Chosrau II. Er habe „Gott zu seinem Erben eingesetzt“ (ut deum sibi heredem eligeret), wird im Frankfurter Synodalbeschluss über die Errichtung des Bistums dem Kaiser als Motiv zugeschrieben. [63] Die Diskussion dazu ist noch nicht abgeschlossen.